Eine Bewerberin plaudert aus dem Nähkästchen
Ich stehe seit 25 Jahren im Berufsleben. Ein Vierteljahrhundert! Was ich in dieser Zeit an Skurrilem erlebt habe, kann ich gar nicht alles aufschreiben. Vielleicht später einmal. Aktuell bin ich auf der Suche nach einem neuen Job. Und mittlerweile einigermaßen genervt davon. Aber es hilft ja nichts, da muss ich durch.
Bei meiner Suche stoße ich laufend auf Tipps für Bewerber, auf Blogs von Karriereberatern, auf Karriereseiten von Unternehmen und auf anonyme Bewertungs-Plattformen.
Worauf ich nicht stoße, ist die Sichtweise von Bewerbern in Form ausführlicher Berichte über ihre Erfahrungen bei der Jobsuche.
Diese „Marktlücke“ möchte ich schließen. Ich habe nämlich inzwischen so einiges zu erzählen. Sowohl in den letzten Wochen als auch im Rahmen früherer Jobwechsel habe ich Sachen erlebt, die glaubt man nicht.
Die Highlights möchte ich hier mit Ihnen teilen. Dranbleiben lohnt sich: Das Beste kommt zum Schluss!
Spoiler: Nicht immer scheitert es am Bewerber, obwohl das medial gerne so dargestellt wird.
Ein Tipp, der Bewerbern von Personalern und Unternehmen immer mitgegeben wird: Seien Sie im Bewerbungsprozess ehrlich und authentisch! Darauf möchte ich von ganzem Herzen antworten: Gerne, Sie bitte auch!
Für die Literaturaffinen unter Ihnen:
Auch Coco Flanell kämpft gegen Windmühlen, anders als Don Quijote reitet sie jedoch nicht durch die Mancha, sondern über den Arbeitsmarkt. Ihre Dulcinea ist ein Unternehmen mit guten Arbeitsbedingungen. Und ihr Sancho Panza? Tja, das könnten Sie sein, wenn Sie sie bei ihren Abenteuern auf der Suche nach dem Traumjob begleiten möchten. Franz Kafka hätte jedenfalls seine Freude gehabt an dem einen oder anderen davon.
Damit Sie sich ein Bild von mir als Bewerberin machen können, möchte ich ein paar Infos vorausschicken:
Von regional bis international, von Agentur bis Kunde, von Minibudget bis Millionenetat, von KMU bis Konzern, von privat bis öffentlich, von B2C über B2B bis NPO, von administrativ bis kreativ, von operativ bis strategisch und von Assistenz bis Projektleitung habe ich alles durch. In 25 Jahren kommt einiges zusammen.
Bis auf zwei Fehlgriffe, bei denen ich die Dienstverhältnisse bereits nach einigen Monaten wieder beendet habe, habe ich jeweils mehrere Jahre für die Unternehmen gearbeitet. Ich habe mich laufend fortgebildet und – jetzt kommt’s – ich möchte sogar Vollzeit arbeiten!
Ich kenne meinen Wert und verlange ein marktübliches Gehalt. Nach Möglichkeit sortiere ich Stellen, die nicht meinen Gehaltsvorstellungen entsprechen, aus. Ich möchte weder meine Zeit, noch die Zeit der Unternehmen verschwenden.
So, aber jetzt geht’s los. Wir starten mit meiner Lieblings-Kategorie an personalsuchenden Arbeitgebern: